Berlin,

BMI dankt für Slowenieneinsatz

Benjamin Günther vom THW Rotenburg/F. in Berlin

Rotenburg/F. – Berlin  Anfang Februar in Slowenien - Zusammenbruch
der Stromversorgung durch vorhergegangene Schnee und Eisregenfälle mit mehr als 200.000 Menschen „ ohne Elektrizität“. Über das Katastrophenschutzverfahren der Europäischen Union forderte Slowenien internationale Hilfe an. Das THW war als erstes internationales Team vor Ort und stellte vier Wochen lang Notstrom für die Bevölkerung bereit.

Mit dabei war Benjamin Günther vom OV-Rotenburg und jetzt eingeladen nach Berlin.
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière empfing rund 130 THW-Kräfte und dankte ihnen für ihr Engagement während der jüngsten THW-Auslandseinsätze in Jordanien, der Region Kurdistan-Irak, den Philippinen und Slowenien. Bei dem Empfang waren zahlreiche Arbeitgeber anwesend. Ihnen sprach der Bundesinnenminister seinen Dank für ihre Bereitschaft aus, die THW-Helferinnen und -Helfer für Einsätze freizustellen.

„Indem die Helferinnen und Helfer ihr Wissen und ihre Zeit zur Verfügung stellen, tragen sie dazu bei, dass das THW als die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation der Bundesregierung ihren zivilen Beitrag nicht nur im Inland, sondern auch in internationalen Missionen leisten kann. Damit helfen sie, Not zu lindern“, betonte Innenminister de Maizière beim Empfang in der Vertretung des Landes Bayern beim Bund und würdigte den Einsatz der haupt- und ehrenamtlichen THW-Kräfte. „Über ehrenamtliches Engagement kann man viel reden, beim THW kann man es erleben“, stellte er weiter fest.

Neben den Einsatzkräften und Arbeitgebern nahmen THW-Vizepräsident Gerd Friedsam, Bundessprecher Frank Schulze sowie die Botschafter und Vertreter der vier Länder an der Veranstaltung teil. Ein Dank galt auch ihnen und den Arbeitgebern für die erfolgreiche Zusammenarbeit während der THW-Einsätze.

„Durch die Freistellung leisten die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber einen unverzichtbaren Beitrag für den Bevölkerungsschutz. Ohne ihre Unterstützung ist ehrenamtliches Engagement nicht denkbar“, sagte Friedsam.

„Allein die jüngsten Beispiele zeigen, dass man sich auf das THW verlassen kann. Die Vielfalt, die Flexibilität und das Fachwissen stellt es in beeindruckender Weise bei jedem Einsatz unter Beweis. Das ist das Verdienst der Einsatzkräfte“, sagte de Maizière. „Es ist einzigartig, wie ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger die Bundesrepublik Deutschland weltweit repräsentieren."


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