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Rotenburg an der Fulda,

Ortsbeauftragtenwechsel im festlichen Rahmen

Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Rotenburg/F.

Rotenburg/F. Am Samstag, dem 12. April 2014, so stand es auf der Einladung, wird im Rahmen einer Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Rotenburg/F. - Herr Fritz Georg Freund – aus seiner 32 jährigen Funktion des THW-Ortsbeauftragten für Rotenburg/F. verabschiedet und Herr Karsten Klein in das Amt eingeführt.

Vorab begrüßte der Zugtruppführer Andres Scheel alle Gäste auf das Herzlichste und stellte den Programmablauf auf eine natürliche Art vor.

Es folgte ein Klavier-Musikstück von der 10-jährigen Elisa Hahn.

Die Festrede zur Verabschiedung von OB Fritz Georg Freund hielt die erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Hersfeld-Rotenburg Frau Elke Künholz, mit einer Bilanzierung, insbesondere der Aufbauarbeit des Ortsverbandes, der Jugendgründung sowie der Jugendarbeit.

„Sie übergeben einen Ortsverband, der solide und gut geführt ist“, lobte der THW-Landesbeauftragte des THW-Länderverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland – Herr Dipl. Ing. Werner Vogt.
Er hob hervor, dass derjenige, der Kamerad Freund kennen lernte, merkte, dass Freund ein gradliniger Mensch ist und seine Arbeit mit Liebe, Engagement und Idealismus für das THW gemacht hat.

Fritz Georg Freund ist seit dem 11.09.1972 aktiver Helfer des OV`s und seine Einsatzbereitschaft zieht sich dabei wie ein roter Faden durch seine Arbeit im THW. Er absolvierte Lehrgänge über Trupp, Gruppen, Zugführer und Sprengmeister.
Insgesamt 8 Bauobjekte und 2 Schornsteine wurden unter seiner Regie u. a. die Schornsteinsprengung in seinem Heimatort Baumbach, am 15.11.1986 ausgeführt, sprich 20 m neben einer Friedhofshalle durch Fallschlitzmethode, erfolgreich gesprengt.

Werner Vogt verlieh Freund die höchste Auszeichnung des THW, das Ehrenzeichen in Gold.

Vogt vollzog anschließend die Einführung des neuen OB´s Karsten Klein, welcher schon 1994 als Wehrersatzdienstleistender in das THW eintrat. Zuletzt war er Zugführer beim Rotenburger THW. Er war u. a. 2005 beim Schneechaos im Münsterland und bei den Hochwassern an Elbe und Oder im Einsatz.

Anschließend kam jetzt der Landesbeauftragte mit einer Überraschung – Auszeichnung des ehemaligen Zugführers Andreas Scheel – THW-Ehrenzeichen in Bronze.

Diese Position erfüllt er aktiv und engagiert vom 01.07.1995 bis 01.01.2007, wo er dann zum Zugtruppführer wechselte und diesen bis einschließlich heute in allen Lagen, kompetent und fachlich vertritt. 
Helfergewinnung, Helferentwicklung und Bindung von Helfern an das THW sind für Andreas keine Worthülsen, sondern „Tun und Leben“ abgestimmt im Zusammenspiel von Qualifikation, persönlicher Förderung und der Einbindung von Richtlinien und Leitsätzen.
Andreas ist ein Praktiker auf das “Aufeinander zugehen, besonders auf die Jugend“

Elisa Hahn, erfreute danach - gekonnt -  die ca. 100 Gäste mit einem spanischen und italienischen Klavierstück. 

Bericht über THW-Arbeit in der heutigen Zeit - so wie auch dieser Führungswechsel - sagte Europaminister und Bundestagsmitglied Michael Roth mit den Worten „Ich bin mir sicher, das haben wir beim THW gelernt, deshalb hat dieser Ortsverband Zukunft“.

So auch Rotenburgs Bürgermeister Christian Grunwald und Alheims Bürgermeister
Georg Lüdtke „ Um die Zukunft dieses Ortsverbandes ist uns nicht bange“ „Hier steht eine hochtechnische Trinkwasseraufbereitungsanlage für den Einsatzfall bereit“

Das Schlusswort hatte OB i. R. Herr Fritz Georg Freund. Er berichtete von seiner kleinen THW-Welt bzw. seinem Einstieg mit einer Kurzbiografie – aber anders – Begeisterung für das THW.
Er bedankte sich bei allen, die mit ihm Kameradschaft praktiziert haben. Besonders dankte er seinen langjährigen THW-Begleitern und Freunden, Andreas Scheel als Zugführer und Thomas Wassermann als Verwaltungshelfer, „ohne diese zwei wäre ich das auch nicht gewesen, was heute hier erzählt wurde“.

Freund wünschte seinem Nachfolger Karsten Klein eine glückliche Hand für dieses Amt, und rief ihm ein Zitat von Julia Engelmann zu:
„Das Leben, das wir führen wollen, das können wir selber wählen – also los, schreiben wir Geschichten, die wir später gerne erzählen, und eines Tages, Baby, werden wir alt sein, oh Baby, werden wir alt sein, und all die Geschichten denken, die für immer unsere sind“.

Text: F. Freund
Bilder: THW


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