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Logatec,

Slowenien nach Eisregen ohne Strom

Benjamin Günther vom THW Rotenburg/F. sorgte für Strom

Rotenburg/F. – Logatec  Anfang Februar wurde Slowenien von einem kräftigen, flächendeckenden Eisregen heimgesucht. Die örtlichen Stromversorger bemühten sich die Stromversorgung durch Bau von Behelfsleitungen aufrecht zu erhalten, stießen jedoch insbesondere in ländlichen Gebieten an Ihre Grenzen. Nach wie vor sind hier die umgestürzten und abgeknickten Strommasten zu sehen und dementsprechend keine Stromversorgung mehr vorhanden.

Benjamin Günther vom OV-Rotenburg – Gruppenführer der Fachgruppe TW – Trinkwasser, beruflich Energieelektroniker, kam am 07.02. 2014 zum Einsatz.
Er war bereits vor einigen Jahren beim Schneechaos im Münsterland im Einsatz, sowie 2010 nach einem Erbeben auf Haiti.

Nach mehr als 13 stündiger Fahrt mit einem Sammelbus kam er in einer alten Kaserne, in der Nähe des Ortes Logatec, an.
Benjamins Aufgabe bestand darin, große, in Containern untergebrachte Dieselgeneratoren, an das örtliche Stromnetz anzuschließen, zu warten und auftretende Störungen zu beseitigen.

Dafür war er mit Mario Blaschke vom OV-Eschwege beruflich KFZ Meister, täglich mit einem sogenannten provisorischen Werkstattwagen, unterwegs.
Von der einheimischen Bevölkerung wurde so manches mal ein Kaffee oder Pflaumenschnaps aus Dankbarkeit gereicht und nicht geschimpft, auch wenn sie schon einige Tage ohne Strom waren.

Am 22. Februar kehrte Benjamin Günther, nach zwei Wochen, von seinem Einsatz zurück.

Von seinem Arbeitgeber – Kali und Salz in Heringen – wurde er für diese Zeit freigestellt, dafür Dank und Anerkennung vom THW-Rotenburg/F.


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